Wie ein König im Bürgerpark:
Park Hotel Bremen – Hotel des Jahres 2009

Eine Atomsphäre aus Luxus und Ruhe ist es, die Gäste des Park Hotel Bremen erwartet. Rundherum von einer gepflegten, britisch anmutenden Parkanlage mit sattem Grün, gelb leuchtenden Blumenwiesen und einem herrschaftlichen See umgeben, ist Erholung geradezu garantiert. Die Bremer Bürgerschaft ließ 1866 anlässlich einer Gewerbeausstellung einen Veranstaltungsort mitten im großen Stadtpark errichten. An derselben Stelle entstand vor rund 50 Jahren das Park Hotel Bremen, und es wurde im Laufe der Jahre um repräsentative Seitenflügel erweitert. Dem erfolgreichen Kampf gegen Schweden im Dreißigjährigen Krieg verdankte Bremen vor360 Jahren seinen Aufstieg. So wurde die Stadt 1646 zur Freien Reichsstadt erklärt. Das Fußball-Nationalteam aus Schweden genoss in Bremen eine ideale Ruhebasis statt schwedischer Gardinen. Die 23 Spieler und ihre Betreuer fühlten sich in ihren Doppelzimmern „de Luxe“ am Ende der Weltmeisterschaft vermutlich wie einst die Bremer Stadtmusikanten. Denen gefiel’s laut Gebrüdern Grimm in der von ihnen besetzten Bremer Unterkunft so gut, dass sie nicht wieder hinaus wollten.

Die Bremer Kaufmannschaft hat das Hotel jahrzehntelang gemeinsam betrieben, der Bürgerpark drumherum wird von der Bremer Bürgerschaft getragen. "Unsere Stadt ist dafür bekannt, dass ihre Bürger gemeinsam sehr viel für das öffentliche Wohl unternehmen", so Hoteldirektor Wilhelm Wehrmann im Interview mit Meals & More. Wehrmann ist seit knapp 30 Jahren im Haus, davon 20 Jahre Direktor und seit einem halben Jahrzehnt auch dessen Pächter. Das Park Hotel gilt als „Schloss des Bremer Bürgers“ – auch wenn es Königen zur Ehre gereicht. „Wir wollen unseren Gästen ein Gefühl von Zuhause vermitteln. Wir haben sehr sympathische, nette Mitarbeiter, die ihren Beruf mit vollem Herzen und Engagement ausüben.“

Die schwedischen Fußballer entspannten sich vor den Spielen, indem sie ihr Handicap in der Freizeit auf dem Putting Green des Park Hotels verbesserten. Und trotz höchster Sicherheitsstufe während des Aufenthalts der schwedischen Nationalmannschaft waren die Spieler immer wieder auf Fahrradtouren mit den gelben Hotelfahrrädern im weitläufigen Bürgerpark zu entdecken.

Hoteldirektor Wehrmann ist hohen Besuch in seinem Park Hotel beinahe schon gewohnt. Alle zwei Wochen ist die Fußballmannschaft von Werder Bremen bei Heimspielen im Haus. Regierungschefs, Vorstandsvorsitzende großer Unternehmen, Prominente gehen ein und aus. Michael Gorbatschow feierte seinen 75. Geburtstag bei ihm. Regelmäßig wohnen auch Schauspieler und Gäste der Talkshow „3 nach 9“ im Haus. Im Alltag wird das Grandhotel zu 80 Prozent von individuell reisenden Geschäftsleuten und Tagungsteilnehmern genutzt.

Wehrmanns Frau Dominique ist Französin (in Bremen ist sie französische Honorarkonsulin, siehe Foto) und hat auch das entsprechende Flair ins Haus gebracht. So sind die Restaurants ganz im französischen Empirestil aus dem Klassizismus um Napoleon I. eingerichtet. Die Gäste schätzen neben dem Charme des traditionsreichen Grandhotels ebenso die Küche von Laurent Vialle, der vor einem Jahr neben klassisch-regionalen und internationalen Gerichten französische Einflüsse ins Haus gebracht hat. Gelernt hat Vialle im Pariser Plaza Athénée, bevor er in Marokko arbeitete. Der Guide Michelin empfiehlt heute das Park Hotel wärmstens und nennt Bremen eine „gastronomische Hauptstadt Norddeutschlands“. Kein Wunder, dass die Köche des Park Hotels seit 20 Jahren als „Park Compagnie“ auch offizielle Caterer zahlreicher exklusiver Veranstaltungen in Norddeutschland sind, zum Beispiel beim Tennisturnier am Hamburger Rothenbaum oder auf der Hauptversammlun der E.ON Ruhrgas AG in Essen.

Natürlich gibt es auch im Park Hotel Bremen selbst viele große Veranstaltungen und Feste. Der Park ist seit zwölf Jahren auch Schauplatz eines kulturellen Großereignisses. So findet im September am Hollersee direkt vor dem Hotel das Konzert „Musik und Licht am Hollersee“ mit dem Bremer Jugendsinfonieorchester statt und zieht alljährlich 10.000 Gäste an. Die eindrucksvolle Kuppelhalle in der Mitte des Gebäudes zum Beispiel ist für jeden Anlass geeignet. Es gibt außerdem vier exklusive Veranstaltungssäle, die auch miteinander verbunden werden können, so dass zwischen 40 und knapp 500 Personen darin Platz finden. Deutsch-französische Kochkunst auf höchstem Niveau bildet immer den kulinarischen Rahmen.

Ausgewählte Spezialitäten von Laurent Vialle

Salat von grünem Spargel und Jacobsmuscheln mit Vanillebutter
Gebratener Steinbutt, gefüllt mit Gänsestopfleber, Rotweinsauce und Sellerienudeln
Freilandpoularde in Whiskysauce, Trüffelreis und Artischocken-Duxellesgratin


Was das Park Hotel Bremen, seit 19 Jahren eines der Leading Hotels of the World, unter anderem von Hotelketten unterscheidet: Die Gästezimmer sind allesamt individuell gestaltet. Die 177 Zimmer und Suiten des Hotels bieten alle einen ungehinderten, traumhaften Ausblick ins Grüne. Der Stil der Suiten ist sehr vielfältig: So schafft die Anderson Suite ein besonders edles Ambiente, und die Balzac Suite lässt den Gast zum Beispiel in eine Welt französischer Eleganz eintauchen. Von nordischer Romantik bis zu klassischem Design ist im Park Hotel alles vertreten. Es stört kein Durchgangsverkehr, keine anderen Häuser, nur Natur rundherum – und trotzdem dauert es auf dem Hotelfahrrad nur 10 bis 15 Minuten in die Altstadt.

Seit 1999 verfügt das Hotel vor der ehrwürdigen Kulisse im Bürgerpark über ein Wellness-Center namens „Spa’rks“. Seit Anfang 2006 ist das Park Hotel Mitglied von „The Leading Spa Hotels of the World“, nach sehr aufwändigen Prüfungen. Es versteht sich als Insel aktiver und passiver Mußestunden und besteht aus Einrichtungen für Fitness, Entspannung und einer Douglas Beauty-Farm auf 1.200 Quadratmetern Fläche: von computerunterstützten High-tech Cardio- und Muskelaufbaugeräten über ein osmanisches Dampfbad, ein Tepidarium, ein Aroma-Dampfbad mit Amethysten, eine finnische Luxus-Sauna, Vital-Erlebnisduschen bis zu einem Whirlpool und einem beheizten Außenschwimmbad.

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Die Stadt Bremen

Nach einem ausgiebigen Frühstück im hohen, lichtdurchfluteten Frühstücksraum machen wir uns auf den Weg in die Stadt. Bremen ist Hauptstadt des Bundeslandes „Freie Hansestadt Bremen“, zu dem außerdem noch die etwa 60 Kilometer nördlich gelegene Seestadt Bremerhaven gehört. Mit knapp 550.000 Menschen ist Bremen die zehntgrößte Stadt Deutschlands. Der Marktplatz liegt gerademal 11,5 Meter über dem Meeresspiegel. Bremen liegt zu beiden Seiten der Weser nahe der Nordseemündung. Bis Bremen ist die Weser mit Seeschiffen befahrbar, was die Entstehung des Hafens ermöglichte. Durch die Lage an der Weser wurde Bremen schon früh als Umschlagplatz für friesische Händler etabliert, die mit ihren seetauglichen Schiffen an den Küsten und großen Flüssen handelten. Die Palette der Handelsgüter, die hier im- und exportiert werden, erstreckt sich heute von Fisch-, Fleisch- und Molkereiprodukten über traditionelle Rohstoffe wie Tee, Baumwolle, Reis und Tabak bis hin zu Wein und Zitrusfrüchten.

Ein Bummel durch die Bremer Altstadt führt den Besucher auch zum traditionellen Stadtteil „Schnoor“. Dort stehen sehr schmale Häuser dicht an dicht wie Perlen auf eine Schnur aufgereiht, daher der Name. Unbedingt sehenswert! Mit ein bißchen Glück begegnet man dabei auch den Bremer Stadtmusikanten, die im Original-Kostüm als Esel, Hund, Katze und Hahn als Stadtführer mit den Touristen unterwegs sind und eine wirklich gute Arbeit machen.

Im Wappen führt Bremen auf rotem Grund das apostolische Zeichen eines silbernen Schlüssels in Anlehnung an den Petrusdom, der bald nach der Gründung des Bistums Bremen 788 nach Christus durch Karl den Großen gebaut wurde. Im Bremer Volksmund wird eine Verbindung zu Hamburg hergestellt, in der man spöttisch sagt: "Hamburg ist das Tor zur Welt, aber Bremen hat den Schlüssel dazu." Gegenüber vom Dom befindet sich der steinerne Roland. Dieses Standbild eines Ritters mit bloßem Schwert wurde im Mittelalter als Zeichen bürgerlicher Freiheit in vielen Städten als Sinnbild der Eigenständigkeit einer Stadt mit Marktrecht und eigener Gerichtsbarkeit aufgestellt. Bremen hatte Schriften zufolge mit dem Bremer Roland bereits früh einen hölzernen Roland. Er wurde auf dem Rathausplatz gegenüber dem Bremer Dom aufgestellt. Für die damalige Kirche stellte dies einen Affront dar, verfestigte es doch den Wunsch der Bremer Bürger nach Unabhängigkeit von der in der Stadt herrschenden Kirche. Von Bremen aus verbreitete sich das Bild des Rolands als Freiheitssymbol in ganz Europa. Im Juli 2004, 600 Jahre nach seiner Errichtung, wurde der Roland von Bremen zusammen mit dem Bremer Rathaus, aufgrund dieser Bedeutung für die Unabhängigkeit der Stadt, in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen.

Der alljährliche Veranstaltungskalender von Bremen

Januar
Bremer Eiswette am Punkendeich
Stiftungsfest der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS);
Bremer Sechstage-Rennen (Sixdays), regelmäßiges Radrennen im AWD-Dome
Februar
Bremer „Carneval". Angelehnt an Südamerikanische Traditionen / Bremer Schaffermahl im Rathaus
März
„Boot Bremen", Ausstellung für Boote und Zubehör
April
Osterwiese, Volksfest mit Feuerwerk
Mai
Vegesacker Hafenfest
Juni
Bremer Stadtfest auf dem Marktplatz
Juli
Vision Parade auf dem Osterdeich
August
Internationaler Bremer Sommer,
Straßenzirkusfestival LA STRADA, Festival Maritim
September
Maritime Woche, Vegesacker Markt
Oktober
Bremer Freimarkt, ältestes Volksfest Deutschlands
November
Palais im Park
Dezember
Palais im Park und Weihnachtsmarkt